Für Männer und Frauen spielt Sport eine wichtige Rolle, wenn sie sich gegen hormonelles Ungleichgewicht schützen wollen. Sport setzt nicht nur Hormone frei, die Stoffwechsel, Muskelmasse und Stimmung beeinflussen, er verändert auch die Art und Weise, wie Ihr Körper eingelagerte Fette zur Energieverbrennung nutzt. Er verbessert die Insulinausschüttung, die wichtig für einen gesunden Spiegel von Hormonen (z.B. Testosteron) ist. Wenn Sie jedoch nicht aufpassen, kann Sport auch einen Überschuss an schädlichen Hormonen wie Cortisol produzieren. Folgen Sie diesen einfachen Tipps, um gesünder zu werden und eine unerwünschte hormonelle Imbalance zu vermeiden.
Halten Sie es kurz
Wenn es um das hormonelle Ungleichgewicht geht, kann zu viel Sport sogar schädlich sein! Intensive, langandauernde Übungen können sich negativ auswirken, da der Cortisolspiegel Ihres Körpers nach 40 Minuten ansteigt. Auch als „Stresshormon“ bekannt, wird ein hoher Cortisolspiegel auch mit niedrigen Testosteronwerten assoziiert und kann außerdem zu Muskelabbau führen.
Schonen Sie Ihren Körper daher: Verkürzen Sie die Trainingszeit und halten Sie sich an einen sanfteren Übungsplan, der Muskel- und Ausdauertraining kombiniert, wie etwa Zirkeltraining, um einen zu hohen Cortisolspiegel zu vermeiden. Wenn Sie ein intensiveres Training benötigen, praktizieren Sie Gewichtsübungen und Cardioprogramm an unterschiedlichen Tagen, um keine zu langen Trainingseinheiten zu schaffen, die Ihren Körper überanstrengen.
Übungen mit schweren Gewichten helfen gegen hormonelles Ungleichgewicht
Studien zeigen, dass weniger Wiederholungen mit schwereren Gewichten der beste Weg ist, das Wachstumshormon in Ihrem Körper anzukurbeln. Dieses wichtige Hormon reguliert die Zellproduktion und -regenerierung und erhöht die Muskelmasse. Zudem kann das Training mit schwereren Gewichten Ihren Testosteronspiegel anheben. Testosteron steigert Energie, Muskel- und Knochenmasse sowie die Knochendichte bei Frauen und fördert eine gesunde Libido.
Entspannen Sie sich mit Yoga
Yoga ist ein großartiger Sport, um hormonelles Ungleichgewicht zu vermeiden, da er für Ihre Muskeln Wunder wirkt, vor allem für Ihre Rumpfmuskulatur. Gleichzeitig wird dadurch der Cortisolspiegel gesenkt. Studien haben zudem nachgewiesen, dass Yoga Adrenalin reduziert und den Kampf-oder-Flucht-Modus beruhigt, mit dem viele von uns durch den Tag gehen. Diese Sportart verbessert außerdem die Stimmung, fördert Entspannung und kann sogar ein gesundes Sexualleben fördern! Zwei oder drei wöchentliche Yogaeinheiten können Ihr normales Cardioprogramm und Gewichtstraining ideal ergänzen.
Gehen Sie spazieren
Einer Studie der Temple University zufolge können Spaziergänge helfen, Symptome der Menopause zu reduzieren. Nicht nur, dass sie positiv gegen Stress wirken; ein Nachmittags-Spaziergang kann auch Anspannung, Depressionen und Reizbarkeit minimieren, die durch die Menopause ausgelöst werden. Weitere Studien zeigen, dass diese Art von körplicher Betätigung zudem eine Reihe anderer Symptome der Wechseljahre, wie Hitzewallungen, eindämmen kann.