Studie besagt, dass die Häufigkeit des Sex von der Persönlichkeit der Frau beeinflusst wird

Studie besagt, dass die Häufigkeit des Sex von der Persönlichkeit der Frau beeinflusst wird

Wie oft ein Paar Sex hat, wird von vielen verschiedenen Faktoren bestimmt. Es versteht sich von selbst, dass die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs erheblich davon abhängt, wie viel oder wenig Lust beide Partner haben. Aber auch andere Überlegungen wie gegensätzliche Zeitpläne, Stress, medizinische Probleme, Streitereien und Energiemangel können eine große Rolle spielen.

Häufigkeit des Sex nimmt mit der Zeit ab

Unabhängig davon, ob einer dieser externen Faktoren in der Beziehung vorhanden ist, konnten Forscher feststellen, dass die Häufigkeit von Sex nach etwa einem Jahr des Zusammenseins abnimmt. Dieses Phänomen ist ein natürlicher Teil des Fortschreitens einer Beziehung, und einfach das Ergebnis des Nachlassens der „Flitterwochenphase“. Dies sollte keine Probleme verursachen, solange die Libido beider Partner etwa gleich stark abnimmt.

In manchen Fällen stellen Paare jedoch fest, dass nur ein Partner eine schwache Libido aufweist, und der andere, der mehr Lust hat, dadurch unzufrieden ist. Sexualtherapeuten sind sich einig, dass in zwei Dritteln aller Fälle die Frau die schwache Libido hat. Interessanterweise ergab eine neue Studie, dass neben der Libido, auch die Persönlichkeit der Frau bestimmt, wie oft das Paar Sex hat.

Die „Big Five“ Persönlichkeitsmerkmale

Das „Big Five“ -Persönlichkeitsmodell ist eine Methode zum Verständnis der menschlichen Persönlichkeit, die auf jahrzehntelanger psychologischer Forschung basiert. Es ist eines jener wissenschaftlich fundierteren Persönlichkeitsmodelle, von denen es viele gibt. Nach dem Big Five-Modell haben Menschen nicht unbedingt Persönlichkeitstypen, sondern fünf verschiedene Dimensionen, aus denen sich ihre Persönlichkeit zusammensetzt.

Die Big Five Persönlichkeitsmerkmale umfassen:

  • Offenheit zu erleben, oder wie sehr Sie Abenteuer genießen und neue Dinge ausprobieren.
  • Gewissenhaftigkeit. Wie oft sind Sie zu spät zu Terminen? Wie sauber ist Ihr Haus??
  • Extroversion, die sich darauf bezieht, wie sehr Sie sich danach sehnen, Kontakte zu knüpfen, und am Leben aktiv teilzunehmen.
  • Freundlichkeit, das heißt, wie gerne Sie andere glücklich machen.
  • Neurotizismus oder wie schlecht Sie auf negative Lebenserfahrungen reagieren.

Neue Studie besagt, dass die Häufigkeit des Sex von der Persönlichkeit der Frau abhängt

Eine im Journal of Research in Personality veröffentlichte Studie untersuchte die Beziehung zwischen den Big Five-Persönlichkeitsmerkmalen, und der Häufigkeit des Geschlechtverkehrs bei Jungvermählten. Diese Studie kombinierte Daten aus drei unabhängigen Studien, an denen insgesamt 278 frisch verheiratete Paare teilnahmen, die sich einer Persönlichkeitsbeurteilung unterzogen, gefolgt von einem 14-tägigen Tagebuch über ihr Sexualleben.

Study Finds Frequency of Sex Influenced by a Woman's Personality

Das wohl wichtigste Ergebnis dieser Studie war, dass die Persönlichkeitsmerkmale von Frauen die Häufigkeit von Sex vorhersagten, aber nicht jene von Männern. Insbesondere Frauen mit hohen Übereinstimmungswerten hatten häufiger Sex. Hohe Offenheitswerte sagten auch mehr Sex voraus, obwohl die Beziehung schwächer war. Um zu verstehen, warum diese Zusammenhänge existieren, muss man wissen, dass Menschen mit hohen Übereinstimmungswerten tendenziell mitfühlender, vertrauensvoller und großzügiger sind, während jene mit hohen Offenheitswerten eher bereit sind, neue Dinge auszuprobieren.

Die Studie ergab auch, dass die Persönlichkeit Ihres Partners keinen Einfluss auf Ihre sexuelle Zufriedenheit hat, Ihre eigene jedoch schon. Die Forscher stellten fest, dass Menschen mit niedrigeren Neurotizismuswerten zufriedener mit ihrem Sexualleben waren. Diese Personen erleben weniger Stress, Depressionen und Angstzustände, daher machen diese Ergebnisse absolut Sinn.

Lösen von Konflikten, wenn es um die sexuelle Häufigkeit geht

Wenn ein Partner eine schwache Libido hat, kann dies für beide sehr schwierig sein. Je größer der Unterschied im Hinblick auf das sexuelle Verlangen ist, desto stressiger wird es. Jener Partner mit der stärker ausgeprägten Libido fühlt sich oft abgelehnt, ungeliebt und sexuell frustriert, während sich der andere, der weniger Lust auf Intimitäten hat, unter Druck gesetzt, verärgert oder auch schuldig fühlen kann.

Es ist sehr wichtig, dass ein Paar mit seinem Sexualleben zufrieden ist, da Forscher der Meinung sind, dass ein gutes Sexualleben eine bessere Beziehung bedeutet. Glücklicherweise lassen sich Libidounterschiede in den Griff bekommen. Auch wenn dies viel Arbeit erfordert, können Paare, die sich in ihrem sexuellen Verlangen unterscheiden, dennoch eine glückliche und dauerhafte Beziehung führen.

Um die Bindung zu Ihrer besseren Hälfte aufrechtzuerhalten, sollten Sie sich bemühen, körperliche Zuneigung wie Kuscheln und Küssen auf nicht-sexuelle Weise zu genießen. Für jemanden, der eine starke Libido hat, kann der Mangel an körperlicher Zuneigung, der durch einen Mangel an Sex verursacht wird, viel schlimmer sein, als der fehlende Sex selbst. Entscheidend ist, dass jeder Partner weiß, was der andere braucht, um sich geliebt zu fühlen.

Jener Partner, der eine schwache Libido hat, kann wiederum Maßnahmen ergreifen, um für mehr Lust im Schlafzimmer zu sorgen. Eine ausgewogene Ernährung, viel Schlaf, Stressabbau und regelmäßige Bewegung sind wichtige Bestandteile eines libidofreundlichen Lebensstils. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Maca-Wurzel, Ginseng, Ingwer, L-Arginin und Zink können das Verlangen nach Sex auf natürliche Weise steigern.

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