Indol-3-Carbinol gehört zur Gruppe der Indole. Dabei handelt es sich um eine Verbindung, die in einer Reihe von Kreuzblütlern wie Grünkohl, Brokkoli, Kohl und Rosenkohl vorkommt. Dieser Stoff wird jedoch erst gebildet, wenn die Pflanzenblätter zerschnitten oder wenn die Pflanzenzellen anderwärtig beschädigt werden. Dabei handelt sich um eine Art von universellem Zellschutz, von dem gezeigt wurde, dass es jene Substanzen, die gesunde Zellen angreifen, effektiv neutralisieren kann. Aus diesem Grund kann es hilfreich sein, um normales Zellwachstum zu unterstützen. Als Ergebnis dieser Neutralisierung ist Indol-3-Carbinol auch hilfreich dabei, schädlichen Entzündungen im Körper entgegenzuwirken. Es kann außerdem dazu beitragen, die Bildung von Glutathion durch die Leberzellen zu fördern. Glutathion zählt zu den stärksten körpereigenen Schutzmolekülen.
In der sauren Umgebung des Magens wird aus Indol-3-Carbinol Diindolylmethan (DIM) gebildet. Es hat sich gezeigt, dass sich DIM positiv auf den Östrogenstoffwechsel auswirken kann, da es zu einer Steigerung der 2- Hydroxyestradiol Produktion führen kann. Das richtige Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Östrogenmetaboliten ist wichtig für einen normalen Östrogenstoffwechsel. Ein normaler Östrogenstoffwechsel ist speziell während der Wechseljahre der Frau erstrebenswert. Gleichzeitig kann Indol-3-Carbinol das Auftreten von unkontrolliertem Zellwachstum verhindern, sowie eine etwaige Östrogendominanz bei Männern lindern.
Sollte die Aufnahme von Indol-3-Carbinol durch die Ernährung nicht ausreichen oder ein erhöhter Bedarf bestehen, kann dieser Nährstoff durch spezielle Nahrungsergänzungsmittel supplementiert werden.
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