Während des letzten Jahrzehnts wurden sowohl bei Männern als auch bei Frauen immer wieder sexuelle Probleme wie eine schwache Libido zu Protokoll gegeben, und diese Probleme scheinen zuzunehmen. Liegt die Liebe nicht mehr in der Luft, oder könnte die zunehmende Häufigkeit an Libidoproblemen auf eine Art hormonelles Ungleichgewicht zurückzuführen sein? Wir werden einige schwierige Fragen stellen und nach Antworten suchen, die erklären könnten, was genau passiert, und was getan werden kann, um diese Bedingungen möglicherweise zu ändern oder zu verbessern.
Wer oder was ist verantwortlich für eine schwache Libido und andere sexuelle Beschwerden?
Sexuelle Sorgen und eine schwache Libido sind häufiger, als Sie vielleicht denken. Laut einer aktuellen Studie leiden 31 Prozent der Männer an Problemen wie verzögerter oder vorzeitiger Ejakulation, Impotenz und erektiler Dysfunktion. Auch Frauen waren Teil der Testgruppe, und es wurde festgestellt, dass 43 Prozent der Frauen von ähnlichen Problemen berichteten. Sie berichtetern von schmerzhaftem Geschlechtsverkehr, der Unfähigkeit, zum Orgasmus zu kommen, sowie über eine schwache Libido und eine generell verminderte Erregung. Wenn man sie offen fragte, äußerten nur 12 Prozent dieser Frauen Bedenken hinsichtlich ihres abnehmenden Sexualtriebs. Also, wer ist schuld, oder besser noch, was ist schuld? Könnten diese Probleme mit dem allgemeinen Alltag und den Ernährungsgewohnheiten zusammenhängen? Könnte die Ursache einfach nur hormonell sein? Oder vielleicht gibt es ein Problem auf persönlicher Ebene. Könnten etwa die eigenen Unsicherheiten ein Grund sein?
Könnte eine Sexualtherapie hilfreich sein?
Anderen Untersuchungen zufolge ist eine Sexualtherapie nicht unbedingt die Antwort. Dieser Ansatz scheint Verwirrung zu stiften, anstatt die wahren Probleme anzugehen. Dabei sollte man sich damit befassen, wodurch eine schwache Libido und die Unfähigkeit, sich sexuell zu fühlen, bei Frauen wirklich herrührt. Wenn eine Frau sexuell dysfunktional ist, resultiert dies häufig aus einer Abnahme ihrer sexuellen Impulse, und Hormonen, die derartig gesunken und im Ungleichgewicht sind, dass sie keine Lust mehr auf Sex hat.
Libido und allgemeines Wohlbefinden
Wir Menschen besitzen verschiedene Funktionen und Systeme, die zusammenarbeiten, um ein insgesamt gesundes System zu erreichen. Eine dieser imperativen Funktionen ist das Bedürfnis einer Person, sich eng mit einem Partner zu verbinden und diese aufgebauten Chemikalien und Hormone auszuschütten. Die Erfahrung, dass durch einen euphorischen Orgasmus ein Rausch ausgelöst wird, setzt Chemikalien im Gehirn frei, die den allgemeinen Blick auf das Leben und die aktuelle Situation verbessern. Männer und Frauen müssen sich nicht mit einer schlechten Sexualität zufrieden geben. Es gibt Möglichkeiten, das Verlangen und diesen Funken für das Leben neu zu entfachen und einer schwachen Libdio entgegenzuwirken. Viele dieser Probleme, die im Zusammenhang mit sexueller Dysfunktion stehen, können beseitigt werden, indem ein zugrundeliegendes hormonelles Ungleichgewicht behoben wird.
Dies gilt in vielen Fällen auch für Männer. Es gibt viele Dinge, die unternommen werden können, um sexuelle Probleme bei Männern zu korrigieren oder zu verhindern. Wie Frauen, können auch Männer das Problem des hormonellen Ungleichgewichts angehen und einen gesunden Testosteronspiegel wiederherstellen, der ihnen letztendlich hilft, ihr volles Potenzial an sexueller Funktion wiederzuerlangen. Bei Männern sind abnehmende Testosteronwerte die größte Sorge und Hauptgrund für einen Mangel an Energie, sexuelle Probleme und eine schwache Libido. Niedrigere Testosteronspiegel können beim starken Geschlecht zu zahlreichen ernsten Beschwerden führen, wenn sie nicht gleich identifiziert und behandelt werden.
Fazit
Diese erstaunlichen Studienergebnisse zeigen, dass sexuelle Dysfunktion ein sehr wichtiges Gesundheitsproblem ist, das jeden betrifft. Das professionelle und öffentliche Interesse an diesem wachsenden Leiden hat einige sehr bedeutende medizinische Fortschritte hervorgebracht. Wenn wir die neurovaskulären Mechanismen der sexuellen Reaktion bei beiden Geschlechtern verstehen, können wir beginnen, diese Schwierigkeiten zu lösen. Mit immer mehr Männern und Frauen, die Symptome einer schwachen Libido und andere sexuelle Probleme melden, wird die Nachfrage nach Behandlungen von Patienten, die professionelle Hilfe suchen, leichter verfügbar.