Neue Fakten über kognitiven Verfall: Ihre Persönlichkeit kann das Risiko beeinflussen

Kognitive Beeinträchtigungen, wie z. B. Demenz, werden als allmähliche Verschlechterung der Gehirnfunktion definiert. Diese Art von Beeinträchtigung kann sich auf eine Reihe von kognitiven Funktionen auswirken, darunter Sprache, Gedächtnis, Stimmung, Urteilsvermögen und mehr. Ein gewisses Maß an kognitivem Abbau ist im Alter zwar zu erwarten, aber die Geschwindigkeit und Intensität, mit der dies geschieht, kann auch auf ein ernstes Gesundheitsproblem hindeuten. Wenn Sie die grundlegenden Fakten über den kognitiven Verfall verstehen, können Sie sich in Zukunft vor diesem Zustand schützen.

Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über kognitive Beeinträchtigungen wissen müssen und was Sie tun können, um diese Funktionen im Alter zu schützen.

Fakten über den kognitiven Verfall

Ihre Persönlichkeit kann Ihr Risiko eines kognitiven Rückgangs beeinflussenEine aktuelle Studie des University College London (UCL) im Vereinigten Königreich hat die alarmierende Nachricht veröffentlicht, dass sich die Häufigkeit von kognitiven Beeinträchtigungen zwischen 2009 und 2018 mehr als verdoppelt hat. Den Forschern zufolge ist der Anstieg höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass das Problem besser erkannt wird, weil sich die Mediziner verstärkt auf die kognitive Gesundheit konzentrieren.

Die an dieser Studie beteiligten Wissenschaftler kamen auch zu dem Schluss, dass ein höheres Risiko für die Entwicklung kognitiver Probleme besteht, wenn in der Vergangenheit subjektive Gedächtnisstörungen (SMC) und leichte kognitive Beeinträchtigungen (MCI) diagnostiziert wurden. Die Forscher fanden jedoch heraus, dass die Identifizierung und Erfassung dieser Fälle von SMC und MCI in einem früheren Alter dazu beitragen kann, eine frühzeitige Intervention zu fördern, die das Fortschreiten der Demenz verlangsamen könnte.

Persönlichkeitsmerkmale in Verbindung mit kognitiver Beeinträchtigung

Im Rahmen der Erforschung der Vorläufer von Demenzerkrankungen haben Wissenschaftler vor kurzem auch damit begonnen, verschiedene Persönlichkeitsmerkmale zu untersuchen, um einen Zusammenhang zwischen diesen Merkmalen und dem Risiko eines kognitiven Verfalls zu finden. Eine Studie von Forschern der University of Victoria, der Northwestern University, der University of Edinburgh und der Rush University untersuchte die Beziehung zwischen den fünf wichtigsten Persönlichkeitsmerkmalen und wie sie das künftige Risiko von kognitiven Beeinträchtigungen, Demenz oder Tod in der älteren Bevölkerung vorhersagen können.

Die Forscher fanden heraus, dass sowohl ein hoher Neurotizismus als auch eine geringe Gewissenhaftigkeit mit negativen Auswirkungen auf die kognitive Gesundheit verbunden sind. Personen, die einen hohen Neurotizismus aufweisen, sind in der Regel ängstlicher und besorgter. Diejenigen, die eine niedrige Gewissenhaftigkeit aufweisen, sind im Allgemeinen nicht organisiert oder selbstdiszipliniert.

Die Wissenschaftler stellen daher die Hypothese auf, dass eine Steigerung der Gewissenhaftigkeit möglicherweise eine gesündere kognitive Funktion im Alter unterstützen könnte. Darüber hinaus kann das Bemühen, Angst und Stress zu reduzieren, auch als Schutz vor kognitivem Abbau dienen.

Wie man sich auf natürliche Weise vor kognitivem Verfall schützt

Sie sind nicht machtlos, wenn es darum geht, Ihre kognitiven Funktionen im Alter zu verbessern. Hier sind einige der besten Möglichkeiten, um die optimale kognitive Funktion auf natürliche Weise zu unterstützen.

Regelmäßige Bewegung

Es besteht kein Zweifel, dass ein regelmäßiges körperliches Trainingsprogramm zu den besten Maßnahmen gehört, die Sie zur Förderung einer besseren geistigen Fitness ergreifen können. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass die Aufnahme eines konsequenten Trainingsprogramms die kognitiven Funktionen bei Personen, die bereits Gedächtnisprobleme haben, verbessern kann.

Achten Sie darauf, was Sie essen

Wenn Sie noch einen Grund brauchen, um sich gesund zu ernähren, fügen Sie der Liste den Schutz Ihrer kognitiven Gesundheit im Alter hinzu. Studien haben gezeigt, dass eine mediterrane Ernährungsweise vor einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen schützen kann. Diese Art der Ernährung ist reich an Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Nüssen und Samen, Fisch, Bohnen und Olivenöl. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine mediterrane Ernährung auch das Fortschreiten von Demenz verlangsamen kann, wenn sie bereits diagnostiziert wurde, und gleichzeitig das Risiko von MCI verringert.

Fokus auf Ruhe

Fühlen Sie sich nicht schuldig, wenn Sie das nächste Mal am Wochenende ausschlafen wollen. Regelmäßiger, qualitativ hochwertiger Schlaf ist seit langem als Mittel zur Vorbeugung des kognitiven Verfalls in der alternden Bevölkerung anerkannt. Wenn Sie nicht jede Nacht ausreichend schlafen, gefährden Sie die Gesundheit Ihres Gehirns, sowohl jetzt als auch in Zukunft.

Soziale Bindungen pflegen

Ihre Persönlichkeit kann Ihr Risiko eines kognitiven Rückgangs beeinflussen 1Ein täglicher Spaziergang mit dem Nachbarn oder ein gemeinsames Mittagessen mit einem Arbeitskollegen kann einen großen Beitrag zum Schutz des Gehirns leisten. Starke und beständige soziale Interaktionen können Ihr Gedächtnis und Ihre kognitiven Funktionen schützen. Bei Personen, die über enge soziale Beziehungen zu Freunden und Familie berichten, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verschlechterung der kognitiven Gesundheit geringer als bei Menschen, die sich oft einsam fühlen. Auch Depressionen werden mit einer schnelleren Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten in Verbindung gebracht.

Nehmen Sie eine Ergänzung

Es gibt auch zahlreiche Forschungsergebnisse, die auf die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln bei der Unterstützung der kognitiven Funktion in späteren Jahren hinweisen. Ein speziell formuliertes Nahrungsergänzungsmittel enthält eine Vielzahl von Vitaminen, Extrakten und Mineralien, die positive Wirkung auf das Gehirn haben können.

Es gibt zwar noch viel zu lernen über Demenz, ihre Ursachen, und wie man sich vor dem Beginn des kognitiven Verfalls schützen kann, aber die Wissenschaftler entdecken jedes Jahr mehr und mehr über dieses wichtige Gesundheitsproblem.

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